Lernspiele können urheberrechtlich geschützt sein, ein UN-Bericht rügt Internet-Kappungen bei Urheberrechtsverletzungen, Sony wird erneut Opfer eines Hackerangriffs. Das und mehr im Wochenrückblick.
Lernspiele können urheberrechtlich geschützt sein, ein UN-Bericht rügt Internet-Kappungen bei Urheberrechtsverletzungen, Sony wird erneut Opfer eines Hackerangriffs. Das und mehr im Wochenrückblick.
In eigener Sache: iRights.info-Redakteur Till Kreutzer hat für den Verbraucherzentrale Bundesverband (VZBV) ein umfangreiches Gutachten zu verbraucherrechtlichen Aspekten und notwendigen Reformschritten im Urheberrecht geschrieben. Das Gutachten wird heute auf einer Pressekonferenz der Öffentlichkeit vorgestellt. In den letzten Jahren wurde das deutsche Urheberrecht in regelmäßigen Abständen reformiert.
Jeden Monat geben Internetprovider 300.000 Adressen ihrer Kunden an die Rechteindustrie weiter. Das meldet der Branchenverband Eco in einer Pressemitteilung. Die Rechteinhaber erwirken diese Weitergabe über Gerichtsbeschlüsse, nachdem sie die IP-Adressen der Teilnehmer in den einschlägigen Tauschbörsen notiert haben.
Die EU-Kommission stellt eine Strategie für Immaterialgüterrechte vor, in Paris endet der eG8-Gipfel, der Glücksspiel-Staatsvertrag sorgt für Auseinandersetzungen in den Ländern.
Ein Provider in Österreich muss die Streaming-Plattform kino.to sperren, der Filehoster Rapidshare wird verpflichtet, Linklisten zu prüfen, Fotoergebnisse bei der Yasni-Personensuche verstoßen nicht gegen das Urheberrecht.
+++ EGMR: Keine Verständigungspflicht vor Veröffentlichung privater Informationen +++ BGH: Bei unbefugter Ebay-Kontonutzung kein Vertragsschluss +++ OLG Köln: Auskunftspflicht von Sharehostern +++ Zensus 2011 hat begonnen +++ Twitpic vermarktet Nutzer-Fotos +++ BKartA ermittelt weiter gegen ProSieben/Sat.1 und RTL +++ Gutachten zu „Verbraucherschutz im Urheberrecht“ EGMR: Keine Verständigungspflicht vor Veröffentlichung privater
Der Verbraucherzentrale Bundesverband (vzbv) hat sich mit einem aktuellen Positionspapier zur Reform des Urheberrechts zu Wort gemeldet. Schwerpunkt der Forderungen ist die Stärkung der Interessen und Rechte der Nutzer. Der Verband fordert den Gesetzgeber für den anstehenden Referentenentwurf auf, diese verstärkt zu berücksichtigen.
Content-Verbände sprechen sich gegen eine Überprüfung von ACTA durch den Europäischen Gerichtshof aus, BKA-Chef Ziercke beharrt auf Vorratsdaten, Facebooks Like-Button ist nicht wettbewerbswidrig. Das und mehr im Wochenrückblick.
Erst widersprachen ACTA-Gegner der EU-Kommission, dann wies die Kommission die Kritik zurück, nun wirft der Förderverein Freie Informationelle Infrastruktur (FFII) ihr vor, nicht lesen zu können. Er hält das Vertragswerk weiterhin nicht für vereinbar mit EU-Recht.
Der Chaos Computer Club schlägt ein neues Vergütungsmodell vor, die Vorratsdatenspeicherung verletzt laut einer Bundestags-Studie Grundrechte, die NPD darf nicht mit einem Zitat Thilo Sarrazins werben. Das und mehr im Wochenrückblick.