Die vom Schweizer Justizministerium in 2012 eingesetzte „Arbeitsgruppe Urheberrecht“ (Agur 12) legte kürzlich unter dem Titel „Empfehlungen zur Modernisierung des Urheberrechts“ ihren Schlussbericht der einjährigen Beratungen vor.
Die vom Schweizer Justizministerium in 2012 eingesetzte „Arbeitsgruppe Urheberrecht“ (Agur 12) legte kürzlich unter dem Titel „Empfehlungen zur Modernisierung des Urheberrechts“ ihren Schlussbericht der einjährigen Beratungen vor.
Seit über einem halben Jahr läuft der NSA-Skandal. Seit über einem halben Jahr veröffentlichen insbesondere der britische Guardian und die New York Times weitere Details aus den Snowden-Dokumenten. Zu der Veröffentlichungs-Strategie habe ich mich bereits hier und hier kritisch geäußert.
Viele Internetnutzer haben Abmahnungen bekommen, weil sie Porno-Streams bei Redtube. com aufgerufen haben sollen und dabei angeblich Urheberrechte verletzt haben. Wie es zu den Abmahnungen gekommen ist, ist immer noch nicht ausreichend beantwortet. Im Windschatten versuchen Spammer, Schadsoftware zu verbreiten.
Das verzweifelte Festhalten am alten Urheberrecht schadet den Künstlern selbst, findet Elisabeth Mayerhofer, Geschäftsführerin der IG Kultur Österreich. Sie schneiden sich von ihren Produktionsmitteln ab. Ein Debattenbeitrag im Rahmen der Sendereihe „U-Ton. Urheberrecht im Digitalen Zeitalter“. Das Urheberrecht, wie wir es bisher kennen, regelte geistige Eigentumsrechte in einer analogen Welt.
Anlässlich einer internationalen Konferenz der „transpazifischen strategischen wirtschaftlichen Partnerschaft“ in Singapur, die heute zu Ende geht, wenden sich 29 Organisationen und über 70 Personen mit einem offenen Brief an die Unterhändler. Sie bitten darin eindringlich, die in diesem Abkommen verankerten Urheberrechts-Schutzfristen nicht zu verlängern.
Vor einigen Tagen startete die europäische Kommission eine sogenannte öffentliche Konsultation „zur Überarbeitung und Modernisierung des EU-Urheberrechts“. An der Konsultation beteiligen können und sollen sich nicht nur Verbände oder Interessensvertreter.
Als britische Geheimdienstarbeiter den Chefredakteur der britischen Zeitung The Guardian dazu zwangen, das Laptop mit den Snowden-Daten zu zerstören, änderte sich die Perspektive auf Netzpolitik grundlegend. Ein Samstagvormittag im Sommer 2013. Im Keller des Redaktionsgebäudes des Guardian zwingen britische Geheimdienstmitarbeiter den Chefredakteur der Zeitung, ein Laptop zu zerstören.
Sie heißen Finfisher, Hacking Team oder Trovicor und ihr Geschäft boomt: Überwachungstechnologien aus dem Westen sind Exportschlager und ein Milliardengeschäft. Der Markt wächst rasant und bislang weitgehend unkontrolliert. Dem hat die internationale Staatengemeinschaft vergangene Woche einen ersten Riegel vorgeschoben.
Der Kampf um die Anonymisierungssoftware Tor ist ein stetes Wettrennen, bei dem die Geheimdienste immer wieder aufholen, das System bislang aber nie ganz knacken konnten. Das Anonymisierungstool TOR ist über die Jahre vielfach ausgezeichnet worden.
Porno-Streaming-Nutzer erhalten fragwürdige Abmahnungen, auch die Verwertungsgesellschaft Wort will das Leistungsschutzrecht wahrnehmen, der Geschäftsführer der „Jdownloader“-Firma haftet für Urheberrechtsverletzungen. Außerdem im Wochenrückblick: Vorratsdaten, Datenschutz-Grundverordnung, Springer und Funke, Schengen-Routing, Botnet „Pony“ und mehr.
Mithilfe einer tragbaren Rechenmaschine ist es mir gelungen, unter knapp 260 verdächtigen Personen in den Kolonien den Gefährder Paul Revere auszumachen. Eine Demonstration der neuesten Errungenschaften auf dem Gebiete der Rechenkunst.