Seit das Bundesjustizministerium seinen Diskussionsentwurf zur Umsetzung der EU-Urheberrechts-Richtlinie vorlegte, veröffentlichten zahlreiche Verbände, Initiativen und Akteur*innen aus Wirtschaft und Politik ihre Stellungnahmen.
Seit das Bundesjustizministerium seinen Diskussionsentwurf zur Umsetzung der EU-Urheberrechts-Richtlinie vorlegte, veröffentlichten zahlreiche Verbände, Initiativen und Akteur*innen aus Wirtschaft und Politik ihre Stellungnahmen.
Im kürzlich veröffentlichten Diskussionsentwurf des Bundesjustizministeriums zur Umsetzung der EU-Urheberrechtsrichtlinie geht es vor allem um Rechte für Verlage. Trotz einiger konkreter Festlegungen lässt die kurzfristig erstellte Vorlage viele Fragen offen.
„Was sind Urheberrechte, Leistungsschutzrechte und was ist das Recht am eigenen Bild?“, „Wie entstehen und erlischen Urheber-, Leistungs- und Persönlichkeitsrechte?“, „Wie unterscheidet sich das Urheberrecht vom Recht am eigenen Bild?“ – diese und weitere Fragen erörtert und beantwortet ein kürzlich erschienener Leitfaden.
Unter der Überschrift „Reden wir offen … “ startete das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) Ende November eine kleine Reihe von Audio-Podcasts, die sich mit unterschiedlichen Aspekten des freien Zugangs zu wissenschaftlichen Publikationen befasst. Open Access sei die „Publikationsform der Zukunft“ – so leitet das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) seine dreiteiligen Audiopodcast-Reihe zum Thema ein.
Seit 2014 haben Autorinnen wissenschaftlicher Zeitschriftenbeiträge ein unabdingbares Zweitveröffentlichungsrecht. Sie können nach einem Jahr die Fachaufsätze aus öffentlicher Forschung frei im Internet zugänglich machen. Welche Stolpersteine zeigen sich in der Praxis? Eine Zwischenbilanz.
Bei der 7. Urheberrechts-Konferenz in Berlin stand im Mittelpunkt, worauf es bei der Umsetzung der EU-Urheberrechtsrichtlinie ankommt. Ein Schwerpunkt war dabei, ob und wie die Reform Urheber und ausübende Künstler stärkt, um gegen unfaire Verträge und Bezahlungen vorgehen zu können. Die Konferenz der Initiative Urheberrecht findet seit 2013 jährlich statt.
Nach jahrelanger Vorarbeit begann der öffentlich-rechtliche Südwestrundfunk kürzlich damit, Archivbestände online zu stellen. Welchen Nutzen die Gesellschaft davon hat und was die Rundfunkarchive hemmt, sich zu öffnen, erläutert die SWR-Dokumentarin Rabea Limbach.
Mit dem interdisziplinären Festival „Right the Right“ führt das Berliner HKW seine Auseinandersetzung mit der Krise von Urheberrecht und Copyright fort. Ein offener Workshop mit Künstler*innen und Jurist*innen will neue Ansätze diskutieren und alternative Konzepte entwickeln.
Die EU-Urheberrechtsrichtlinie könnte den Kulturerbe-Einrichtungen das Zugänglichmachen vergriffener Werke erleichtern. Eine Schlüsselrolle kommt dabei den Verwertungsgesellschaften zu. Wir sprechen mit dem Vorstand der VG Wort Robert Staats über Erwartungen an den Gesetzgeber und neue Lizenzierungsmodelle für rechtlich schwer greifbare Werke.
Wofür braucht es frei lizenzierte Bildungsmaterialien? Wie lassen sich „Open Educational Resources“ (OER) auffinden, nutzen und erstellen? Welche rechtlichen Fragen werfen sie auf?