In den USA kooperieren Rechteinhaber und Internet-Provider im Kampf gegen Urheberrechtsverletzungen. Warum er das Modell für ungeignet hält, erklärt der Telekommunikationsrechts-Experte Stefan Engeln im Interview.
In den USA kooperieren Rechteinhaber und Internet-Provider im Kampf gegen Urheberrechtsverletzungen. Warum er das Modell für ungeignet hält, erklärt der Telekommunikationsrechts-Experte Stefan Engeln im Interview.
Die Deutsche Nationalbibliothek hat die Exilsammlung und weitere deutsch-jüdische Periodika aus der NS-Zeit vom Netz genommen. Eine Entscheidung, die für Ärger sorgt – aber auch vor Augen führt, wie Bibliotheken und Kulturinstitutionen mit dem aktuellen Urheberrecht zu kämpfen haben.
Der Fernsehsender RTL hat in der Urheberrechtsdebatte die Stimme erhoben. “Noch sind Tauschbörsen im Internet illegal”, heißt es in dem Sender-Statement vom Montag. “Doch es wird heiß diskutiert, die Urheberrechte noch mehr zu lockern.” Um das zu verhindern, klärt RTL auf: “Weniger Urheberrechte trifft alle Kreative.” RTL-Zuschauer wissen, was gemeint ist. Als Beispiel führt RTL die Sendung Punkt 12 an. Die koste täglich über 100.000 Euro.
Auch wenn Rechte erlöschen, haben Unterlizenzen Bestand, erkennbare Frames sind nach einem OLG-Urteil keine Urheberrechtsverletzung, zwei mutmaßliche Vermarkter von kino.to wurden festgenommen. Außerdem im Wochenrückblick: Kim Schmitz singt, Nutzerdaten bei offenen WLANs, weiter Streit um Tagesschau-App.
Am Samstag (14.05 bis 15 Uhr) wird iRights.info-Mitgründer Matthias Spielkamp in der Sendung Breitband auf Deutschlandradio Kultur eine Stunde über den Zusammenhang von Urheberrecht und Innovation sprechen – mit Moderator Philip Banse und
Großbritannien soll ab 2014 auf Open Access in der Wissenschaft umsteigen, gerade hat der Staatsminister für Universitäten und Wissenschaft, David Willetts, entsprechende Pläne angekündigt, wie unter anderem der Guardian berichtet: Grün oder Gold? In Open-Access-Terminologie geht es dabei um die „Golden Road” zum freien Zugang, also die Erstveröffentlichung von Artikeln und anderen Publikationen.
Entertainment-Industrie und Internetprovider halten in den USA an einem neuen Warnsystem gegen Urheberechtsverstöße fest. Doch der Start verzögert sich. Internetsperren soll es nicht geben. Das neue US-Warnsystem gegen Copyright-Verletzungen im Internet („Copyright Alert system“, CAS) ist noch nicht vom Tisch.
Hat der Urheberrechtler Martin Vogel einen Pyrrhussieg für die Autoren erfochten, als er gegen die Verteilungspraxis der VG Wort klagte? Müssen die Autoren wegen Vogel auf ihr Geld warten und gehen im Einzelfall leer aus? Zerbricht womöglich die gemeinsame Rechtewahrnehmung von Urhebern und Verlagen? Im Interview mit iRights.info bezieht Vogel zu aktuellen Vorwürfen Stellung.
Ob sich die digitale Realität dem (analogen) Urheberrecht anpassen muss, oder der umgekehrte Ansatz mehr Sinn macht, ist eine Grundsatzfrage, mit der sich Geld verdienen lässt. Die Stiftung der Hessischen Rechtsanwaltschaft greift die aktuelle und emotionale Debatte ums Urheberrecht auf und schreibt einen Studentischen Aufsatzwettbewerb aus.
Tim Renner, Musikmanager und Gründer von Motor Entertainment, legt dar, wie eine Kulturflatrate seiner Meinung funktionieren könnte. Wir veröffentlichten seinen Beitrag anlässlich des Workshops „Vergüten statt verfolgen – Pauschalvergütung mit der Kulturflatrate“ beim Netzpolitischen Kongress der Grünen am 13. November 2010. Im Internet wird längst ein Kulturkampf um die Freiheit ausgetragen.
Im Netz kann jeder für sich selbst, seine Katze oder seine Firma eine Webseite oder ein Blog einrichten. Doch die Freiheit ist rechtlich eingeschränkt. Verstöße gegen Marken- und Titelschutzrechte können dazu führen, dass Domains vom Netz genommen, Webseiten und Blogs umbenannt werden müssen und Briefe mit Schadensersatzforderungen ins Haus flattern. Was muss man beachten, wenn man eine Domain anmeldet?