Damit Journalismus auch in Zukunft existiert, bedarf es neuer Wege in der Finanzierung. Wichtig dabei ist für ICIJ-Direktor Gerard Ryle nur, dass Journalismus unabhängig bleibt.
Damit Journalismus auch in Zukunft existiert, bedarf es neuer Wege in der Finanzierung. Wichtig dabei ist für ICIJ-Direktor Gerard Ryle nur, dass Journalismus unabhängig bleibt.
Die VG Wort bietet den Zeitungsverlegern an, das Presse-Leistungsschutzrecht wahrzunehmen. Doch wie sinnvoll ist das – für die VG Wort, aber auch für Autoren und Verlage? Eine Einschätzung. Vor wenigen Wochen hatte Telemedicus das letzte Mal zum Leistungsschutzrecht für Presseverleger berichtet. Der Stand damals war: Auf den ersten Blick sieht Google wie der Sieger aus – auf den zweiten Blick aber nicht.
Der NSA-Skandal und die flächendeckende Überwachung der Internetkommunikation durch Geheimdienste werden in europäischen Medien unterschiedlich aufgegriffen. Gemeinsam scheint bei den Bürgern ein Gefühl der Unausweichlichkeit angesichts der technischen Möglichkeiten. Wenn wir unsere Bürgerrechte schützen wollen, braucht es mehr als nationale Öffentlichkeiten, kommentiert Anja Seeliger.
Foto: Liamfm, CC BY-SA Am Mittwoch fand im Bundestag eine Anhörung statt, in der die Bundesregierung unter Tagesordnungspunkt 1 über „aktuelle abrüstungspolitische Entwicklungen“, unter Tagesordnungspunkt 2 über den Export deutscher Überwachungssoftware berichtete.
Das WAZ-Portal Der Westen hat Einsatzberichte und andere Materialien der Bundeswehr zum Afghanistan-Krieg veröffentlicht. Dagegen geht nun offenbar das Verteidigungsministerium vor, wie David Schraven im WAZ-Rechercheblog schreibt. Die Veröffentlichung der Bundeswehr-Dokumente verletze – Urheberrechte. Zufälligerweise tragen die Papiere auch den Stempel „Verschlusssache – Nur für den Dienstgebrauch“, der niedrigsten Geheimhaltungsstufe.
Amazon Deutschland-Chef Ralf Kleber hört sich im Video-Interview mit Bild.de irgendwie seltsam an. Warum betont er so komisch? Wohin wandern seine Augen?
Im Ausschuss für Kultur und Medien im Deutschen Bundestag findet am 20. Februar ein öffentliches Expertengespräch zur Zukunft der Presse statt.
Vor einem Bundesgericht in Kalifornien unterliegt Samsung Apple im Patentkrieg, die jährliche Nutzungsstudie der Musikindustrie legt eine Akzeptanz von Warnhinweisen nahe, der EuGH wird sich mit dem presserechtlichen Trennungsgebot befassen: Außerdem im Wochenrückblick: Weiter Tauziehen um Asyl für Julian Assange.
Aus Angst vor Google wollen deutsche Verleger das Urheberrecht umbauen und auch schlichte Nachrichten unter Schutz stellen. Dies aber wäre ein Angriff auf das Grundrecht der Informationsfreiheit.
Kreativität ist nicht einer bestimmten Branche vorbehalten, die diesen Begriff für sich in Beschlag genommen hat, kommentiert der Radiojournalist Gábor Paál (SWR 2) die aktuelle Urheberrechtsdebatte. In einem Gastbeitrag zeichnet Paál nach, warum auch Begriffe wie “Werk”, “Schöpfung”, “Leistung” und “Eigentum” vielerorts Verwirrung stiften.