
Heute hat Verdi das aktuelle Positionspapier zum Urheberrecht auch offiziell veröffentlicht und online gestellt. Unter anderem wegen der etwas wirren Warnschild-Idee und der impliziten Forderung nach Netzüberwachung machte es ja bereits die Runde.

Heute hat Verdi das aktuelle Positionspapier zum Urheberrecht auch offiziell veröffentlicht und online gestellt. Unter anderem wegen der etwas wirren Warnschild-Idee und der impliziten Forderung nach Netzüberwachung machte es ja bereits die Runde.

Das Fußballportal „Hartplatzhelden“ darf weiterhin Amateurvideos von Fußballspielen zeigen, die Rundfunkgebühr auf Computer bleibt, das Verdi-Papier zu Urheberrechtsverletzungen stößt auf Kritik. Das und mehr im Wochenrückblick.
Die Elektrischen Reporter basteln an einem neuen Video-Format namens ePolitik. Der erste veröffentlichte Testbeitrag kümmert sich um das Thema Open Data: Was ist das, warum gibt es diese Idee, was bewirkt sie bereits, was kann sie noch bewirken, wie ist die Situation in Deutschland – all diese Fragen werden angesprochen. Und natürlich die Frage, wie die rechtliche Situation derzeit aussieht (spoiler alarm: sehr kompliziert!

Der Europäische Gerichtshof hat pauschale Geräteabgaben nach spanischem Modell für unzulässig erklärt, Schwarzsurfen im WLAN ist nicht strafbar, die Verlage haben im Streit um Promi-Berichterstattung einen Teilerfolg erzielt. Das und mehr im Wochenrückblick.
Betrüger versuchen derzeit, mit gefälschten Abmahnungen Geld von Netznutzern zu kassieren. In E-Mails wird angedroht, ein teures Verfahren zu eröffnen, wenn die Abgemahnten nicht per UKASH-Karte einen Schadenersatz zahlen. Betroffene sollten diese Mails ignorieren. Die Mails kommen angeblich von der Hamburger Kanzlei Giese. In ihnen wird behauptet, die Kanzlei vertrete die Videorama GmbH, in deren Auftrag nun abgemahnt werde.
Bibliotheken sollen Informationen und Wissen für alle bereitstellen. Doch durch Lizenzgebühren für die Ausleihe, Kopierschutz und durch fehlende Beschränkungen des Urheberrechts gerät ihr Auftrag zunehmend in Gefahr. Bibliotheken sind nach modernem Verständnis Institutionen, die das Recht auf freien Zugang zu Informationen garantieren und diesen der Allgemeinheit als Dienst zur Verfügung stellen.

Der Heise-Verlag gewinnt den Rechtsstreit um Link-Haftung gegen die Musikindustrie, die Bundesregierung hat den Gesetzentwurf zu De-Mail beschlossen, der BGH veröffentlicht die Entscheidung zum Schadensersatz-Streit über das Möllemann-Video. Das und mehr im Wochenrückblick.

Die Mitschnitte der Vorträge und Diskussionen sind jetzt über den Channel Verbotene Filme bei Vimeo erhältlich. Die Aufzeichnungen im Überblick: Donnerstag, 9. September Begrüßung Dr. Rainer Rother, Künstlerischer Direktor der Deutschen Kinemathek Eröffnung Dr. Paul Klimpel, Verwaltungsdirektor der Deutschen Kinemathek Was ein Filmemacher alles tun muss, um einen Film rechtlich abzusichern

Horacio Potel ist Philosoph und Dozent der Universität Lanús in Argentinien. 2009 wurde er weltbekannt, weil ihm vor Gericht zur Last gelegt wurde, dass er über zehn Jahre Internetseiten über Philosophie, insbesondere über Jacques Derrida und Martin Heidegger, auf Spanisch unterhielt. Illustration: Luis Britos (CC-BY-NC-SA), Bearb.
.png)
Für gemeinfreie Werke hat Creative Commons den „Public Domain Mark“ vorgestellt. Das Kennzeichen soll einen Standard zur Kennzeichnung von Werken schaffen, deren Schutzdauer abgelaufen ist. Creative Commons hat für gemeinfreie Werke ein neues Kennzeichen, den „Public Domain Mark“, eingeführt.

Der ACTA-Vertrag steht in abgespeckter Version vor dem Abschluss, der französische Provider „Free“ verweigert sich der Hadopi-Umsetzung, Verlage und Wissenschaftler streiten weiter um Online-Zweitveröffentlichungen. Das und mehr im Wochenrückblick.