
Der ACTA-Vertrag steht in abgespeckter Version vor dem Abschluss, der französische Provider „Free“ verweigert sich der Hadopi-Umsetzung, Verlage und Wissenschaftler streiten weiter um Online-Zweitveröffentlichungen. Das und mehr im Wochenrückblick.

Der ACTA-Vertrag steht in abgespeckter Version vor dem Abschluss, der französische Provider „Free“ verweigert sich der Hadopi-Umsetzung, Verlage und Wissenschaftler streiten weiter um Online-Zweitveröffentlichungen. Das und mehr im Wochenrückblick.

Das Urteil im Perlentaucher-Streit wurde erneut vertagt, die GEMA setzt die Klagereihe gegen Youtube fort, im Entwurf zur TKG-Novelle gibt es Passagen zur Netzneutralität. Das und mehr im Wochenrückblick. +++ Perlentaucher-Urteil erneut vertagt +++ GEMA vs. Youtube geht ins Hauptsacheverfahren +++ TKG-Referentenentwurf im Netz +++ Verfassungsbeschwerden gegen Zensusgesetz nicht angenommen

Das Lehrerbewertungsportal Spickmich.de landet nicht vorm Verfassungsgericht, die Druckerabgabe könnte bald die Europa-Richter beschäftigen, für Abofallen sind EU-Regelungen geplant. Das und mehr im Wochenrückblick. +++ BVerfG nimmt Spickmich-Fall nicht zur Entscheidung an +++ BVerfG: Muss Geräteabgabe für Drucker zum EuGH?
Leistungsschutzrecht oder Informationsfreiheit – auf dem Weg zur öffentlich-rechtlichen Presse? war der Titel der Diskussion. Stephan Thomae hatte abgesagt, so dass als Teilnehmer übrig blieben: Dr. Christoph Fiedler, Geschäftsführer Europa- und Medienpolitik im Verband Deutscher Zeitschriftenverleger (VDZ), Jan Mönikes, Justitiar des Bundesverbandes deutscher Pressesprecher (BdP) e.V. und Matthias Spielkamp, Projektleiter, iRights.info.

Justizministerin Leutheusser-Schnarrenberger will sich nicht zu einer Entscheidung über die Zukunft der Vorratsdatenspeicherung drängen lassen, der Presserat will auch für moderierte Internet-Foren zuständig sein, bei depub.org gibt`s das Archiv von tagesschau.de aus den Jahren 1999 bis 2010. Das und mehr im Wochenrückblick.
Die Ausweitung des Urheberrechts führt zu Quasi-Monopolen und schließt große Teile der Weltbevölkerung vom kulturellen Leben aus, so Eberhard Ortland, Philosoph an der Freien Universität Berlin. Welche Rolle dabei die Kunst spielt, analysiert er in seinem Gastbeitrag für iRights.info.

Vor kurzem ist ein Comic eines brasilianischen Künstlers erschienen, der erklärt, wie man Creative-Commons-Lizenzen einsetzen kann. Nun gibt es eine Version in deutscher Sprache. Das Original stammt vom Brasilianer Nerdson, der den nicht nur Comic unter einer CC-BY-Lizenz veröffentlicht, die es erlaubt, den Comic zu verändern und weiter zu verbreiten.
Erst ein Streitgespräch zwischen dem „Elektrischen Reporter“ Mario Sixtus und Matthias Leonardy von der GVU, anschließend „confused images for the confused“ – live Video-Mashups des Berliner Künstlerkollektivs sanscolotte: die Abendveranstaltung des Symposiums Verbotenen Filme am Donnerstag verspricht, äußerst anregend zu werden.

Ein Schwerpunkt des Symposiums Verbotene Filme waren „Filme, die es gar nicht geben dürfte“. Diskutiert wurde über Ästhetik, Politik und rechtliche Bedingungen der Mashup-Kultur. Foto: Jürgen Keiper (alle Rechte vorbehalten) Die Herren Zensoren , mit denen sich noch ein Heinrich Heine herumschlug, gibt es nicht mehr.

Etwa 7.500 Menschen demonstrierten für Freiheit statt Angst, „SUPERillu“ und „illu der Frau“ sind nicht zum Verwechseln ähnlich und die Verbraucherzentrale Hamburg mahnt Amazon wegen der neu eingeführten Lebensmittelabteilung ab – das und mehr im Wochenrückblick . EuGH kippt deutsches Glücksspiel-Monopol Die aktuelle Ausgestaltung des deutschen Glücksspiel-Staatsvertrags aus dem Jahr 2008 verstößt gegen die Dienstleistungs-
“Verbotene Filme klingt nicht nur spannend, die Tagung war es auch” – so das Fazit des Deutschlandradios, taz und Zeit Online schließen sich an. Eine Presseschau zum Symposium. In der Sendung Breitband auf Deutschlandradio Kultur wurde nicht nur von der Tagung berichtet, sondern auch der kalifornische Urheberrechtsanwalt Michael Donaldson protraitiert.