Sechs der größten britischen Internetprovider werden künftig für die Musikindustrie als Netzpolizei agieren, berichtet die BBC. Bei vermuteten Urheberrechtsverletzungen sollen die Kunden schriftlich verwarnt werden.
Sechs der größten britischen Internetprovider werden künftig für die Musikindustrie als Netzpolizei agieren, berichtet die BBC. Bei vermuteten Urheberrechtsverletzungen sollen die Kunden schriftlich verwarnt werden.
Die britische Tageszeitung The Times hat am 21. Juli einen Brief von Urheberrechtsexperten zur Entscheidung der EU-Kommission, die Schutzfrist für Musikaufnahmen von 50 auf 95 Jahre nach Veröffentlichung praktisch zu verdoppeln, veröffentlicht. Deren Fazit zur Entscheidung: Dem gibt es wohl nichts hinzuzufügen. Die Fachleute hatten gewarnt — umsonst.
Selten, vielleicht sogar eine Premiere, daß ein Artikel in einer Wirtschaftszeitschrift mit einem Zitat von Friedrich Nietzsche beginnt. Der Economist (17. Juli) hat das Kunststück vollbracht: In dem recht kurzen Artikel geht es unter anderem darum, wie Unternehmen den illegalen Datenverkehr in Filesharing-Netzen dazu nutzen können, um Marktforschung zu betreiben. Und es geht darum, wie “Piraten” oft zugleich Innovatoren sind.
Gerade die moderne Wissensarbeiterin, die immer nur im Internet unterwegs ist, vergisst oft, dass es da draußen die richtige Welt gibt. Wir bei iRights wollen dem abhelfen und präsentieren unseren Lesern die Gesichter – wenigstens einige Gesichter – der Künstler und Mitarbeiter der Ausstellung “Anna Kournikova deleted by Memeright Trusted Systems” vor prächtiger Kulisse.
Die Kollegen vom Hartware MedienKunstVerein arbeiten mit Hochdruck am Aufbau der Ausstellung “Anna Kournikova deleted my Memeright Trusted Systems. Kunst im Zeitalter des Geistigen Eigentums” (Info auch bei iRights.info). Aufbau in der Phoenixhalle Noch ist natürlich viel zu tun: Wände streichen, Videobeamer einrichten, Lichter setzen, aber alles sieht schon ganz beeindruckend aus.
Auf europäischer Ebene werden die Anstrengungen zur Bekämpfung von Urheber-, Marken- und Patentrechtsverletzungen eilig verstärkt. Ein Sprecher der französischen Regierung verkündete eine straffe Agenda für die Zeit der französischen Ratspräsidentschaft. Ein Schwerpunkt: Das Anti-Piraterie-Abkommen ACTA. Damit sollen insbesondere auch Drittstaaten unter Druck gesetzt werden.
Heute hat die Europäische Kommission einen Vorschlag für eine Richtlinie verabschiedet, nach dem die urheberrechtliche Schutzfrist für Musikaufnahmen von 50 auf 95 Jahre verlängert werden soll.
Die EU-Kommission hat heute auf Vorschlag von Wettbewerbskommissarin Neelie Kroes den europäischen Verwertungsgesellschaften bestimmte wettbewerbsverzerrende Praktiken untersagt. Das nationale Monopol der Verwertungsgesellschaften wird gebrochen.
Der Europäische Rat der Literaturübersetzerverbände CEATL (Conseil Européen des Associations de Traducteurs Littéraires) hat eine Presseerklärung geschickt, in der er beklagt, dass die Europäische Union entschieden hat, die europäischen Übersetzerzentren nicht mehr zu fördern.
Volume I Computeranimation, 2004–2007 www.fredfroehlich.net Als Ausgangsmaterial für Volume I nutzt Fred Fröhlich kommerzielle Stock-Fotografie, die vor allem zum Einsatz für Werbezwecke fotografiert und optimiert wird. Mit 30 Bildern konfrontiert er die Betrachter in der Sekunde, insgesamt 12.452 Stück. Normalerweise benötigt der Mensch mindestens 3 Sekunden, um ein Bild grob zu erfassen.
DJ Danger Mouse: The Grey Album Musikvideo, 2:42 Min, 2005 www.ramonandpedro.com Der amerikanische Rapper Jay-Z veröffentlichte 2003 auf dem Black Album den Titel „Encore“. Die Musik dafür wurde von Kayne West produziert, der unter anderem ein Sample des Reggaemusikers John Holt benutzte und zwar aus dessen Coverversion des Beatles-Songs „I Will“ (1973). DJ Danger Mouse mixte die Acapella Version von Jay-Zs Black Album mit dem „White Album“