In immer mehr Ländern übernehmen Internetprovider Polizeiaufgaben. Auch Japan überwachen die Internetprovider jetzt den Datenverkehr ihrer Kunden und kappen bei mutmaßlichen Urheberrechtsverletzungen die Leitung.
In immer mehr Ländern übernehmen Internetprovider Polizeiaufgaben. Auch Japan überwachen die Internetprovider jetzt den Datenverkehr ihrer Kunden und kappen bei mutmaßlichen Urheberrechtsverletzungen die Leitung.
Das Landgericht Hamburg hat am 14. März eine Klage von Sony BMG abgewiesen, bei der es um illegales Kopieren urheberrechtlich geschützter Musik ging. Das Gericht stellte fest, dass die von Sony BMG vorgelegten Beweise unzureichend seien.
Nichts ist unmöglich – im Internet. So scheint es jedenfalls, wenn man die plötzliche, steile Karriere der Ashley Alexandra Dupré, deren richtiger Name Ashley Youmans lauten soll, verfolgt. Noch vor ein paar Wochen kannte niemand die erfolglose Sängerin, die wohl den größten Teil ihres Einkommens mit Prostitution in gehobenen Kreisen der New Yorker Gesellschaft verdiente.
Ironie der Geschichte: Der einstige DRM-Hardliner Edgar Bronfman, Jr., CEO von Warner Music, wird zum Vorkämpfer für eine Art „Kulturflatrate“, mit der die Musikindustrie gerettet werden soll. Er greift damit eine Idee von Jim Griffin auf, die der Geffen-Music-Veteran zuletzt auf der Musikmesse South by Southwest Mitte März verteidigt hatte.
In Schweden haben die Justizministerin und die Kulturministerin eine gemeinsame Initiative gegen Urheberrechtsverletzungen im Internet angekündigt. Die Internet-Provider sollen in Zukunft bei illegalem Filesharing auf gerichtliche Anordnung die IP-Adressen von Nutzern herausgeben müssen.
In einer Sammelklage gegen mehrere Plattenfirmen und den Verband der US-Musikindustrie (RIAA) werden schwere Vorwürfe unter anderem wegen Betrugs erhoben. Mit der Klage wehrt sich die zu Unrecht von der Musikindustrie verklagte Tanya Andersen und fordert Schadenersatz für die erlittene Unbill.
In den letzten Tagen hat sich wieder viel in Sachen Kreativwirtschaft angesammelt. Eine kleine Übersicht habe ich hier zusammengestellt und kommentiert. Offener und nicht so offener Zugang zu wissenschaftlichen Publikationen Geht es um die Beschaffung von Fachliteratur, stecken die Hochschulen weltweit in einer schwierigen Lage.
Der Bundesrat plant, in seiner 842. Sitzung am kommenden Freitag seine Stellungnahme zur „Mitteilung der Kommission der Europäischen Gemeinschaften über kreative Online-Inhalte im Binnenmarkt“ von 2007 zu verabschieden. Darin enthalten: eine Befürwortung von DRM-Systemen und eine Ablehnung für gebietsübergreifende Lizenzen.
Nine Inch Nails beerdigen die Musikindustrie Die Band Nine Inch Nails hat einen im vergangenen Jahr ausgelaufenen Plattenvertrag mit dem Universal-Label Interscope Records nicht verlängert. Stattdessen haben die Bandmitglieder um den Sänger Trent Reznor entschieden, ihre Musik künftig selbst zu vermarkten. Für Anfang Mai ist das offizielle Erscheinen eines neuen Nine-Inch-Nails-Albums mit dem Titel Ghosts I-IV angekündigt.
Zwei Praktikanten des Instituts für Bibliotheks- und Informationswissenschaft der Humboldt-Universität zu Berlin haben ein interessantes Interview mit Jörg Tauss (MdB) zu Bibliotheken und Urheberrecht geführt. Jörg Tauss sagte unter anderem Folgendes: Das Interview gibt es als Podcast oder Transkript. The post Interview mit Jörg Tauss (MdB) zu Bibliotheken und Urheberrecht appeared first on iRights.info.
Die Bundeszentrale für politische Bildung (BPB) hat in Zusammenarbeit mit der Redaktion von iRights.info ein umfangreiches Online-Dossier zum Thema Urheberrecht erstellt. In Hintergrundtexten, anschaulichen Grafiken, Interviews und vielen praxisnahen Beispielen geht es um die Knackpunkte der digitalen Wissensordnung. Die einen sehen das Urheberrecht als Treibstoff der Informationsgesellschaft, die anderen als Sand in ihrem Getriebe.