Wer sein WLAN erwachsenen Gästen oder Mitbewohnern anbietet, muss diese nicht anlasslos belehren , dass sie nichts illegal hochladen dürfen. Das hat der Bundesgerichtshof am Donnerstag klar gestellt.
Wer sein WLAN erwachsenen Gästen oder Mitbewohnern anbietet, muss diese nicht anlasslos belehren , dass sie nichts illegal hochladen dürfen. Das hat der Bundesgerichtshof am Donnerstag klar gestellt.
Mit der „Kultur der Digitalität“ befasst sich der Kulturtheoretiker Felix Stalder in seinem neuen Buch. Unterstützt von digitaler Technologie und als Teil neuer Gemeinschaften nimmt darin jeder Einzelne an der „Verhandlung von sozialer Bedeutung“ teil. Was Stalder darunter versteht, fasst David Pachali zusammen.
Die Mem-Kultur und das hiesige Urheberrecht scheinen unverträglich, das Fair-Use-Modell der USA gilt als freundlicher gegenüber den Internetphänomenen. Doch hier wie dort lässt sich auch umgekehrt argumentieren, so Rike Maier. Meme gehören dazu. Für viele Nutzer ist es selbstverständlich, die beliebten Bild- oder Videoschnipsel zu verwenden oder neue Varianten zu erschaffen.
Zehn Jahre re:publica – dieses Jahr ist Jubiläum. Wie immer ist die Liste der Vorträge und Workshops lang, die Vortragenden sind kompetent und die Auswahl fällt schwer. Wir wollen helfen und haben eine kleine, subjektive Vorauswahl getroffen. Wir sehen uns auf der #rpTEN! Rechtsfragen auf der re:publica Rechtsfragen gehen im Netz uns alle an, denn die Unterscheidung zwischen Konsument und Produzent wird schwerer.
Die anarchische Mem-Kultur erfasst auch Bilder, die bislang als „Werk“ im Reservat der Kunst gehalten wurden. Das ändert zugleich den Blick auf die Kunstgeschichte: Die unablässige Verwandlung, das Weiterführen und Wetteifern der Werke und Motive erscheint nicht mehr als Randphänomen, sondern prägte die Kunst seit jeher. Haben Internet-Meme Vorläufer in der Geschichte der Kunst?
Selfies und Selbstdarstellung – darum geht es bei Instagram . „Seit es Internet und Smartphones gibt, werden die Wörter langsam von Bildern verdrängt“. Das von Kevin Systrom gegründete Foto-Netzwerk ist Katalysator dieser Entwicklung. Uwe Jean Heuser portraitiert den Digital-Unternehmer, der eine ikonografische Revolution ausruft.
Was bedeutet es, dass unser Alltag immer weiter in Zahlen und Statistiken erfasst wird? Damit beschäftigt sich eine Ausstellung in Berlin. Dort untersuchen Künstler, Theoretiker und Aktivisten, was es bedeutet in einer quantifizierten Welt zu leben. „Quantifiziertes Leben und die soziale Frage“ lautet der Untertitel einer Ausstellung, die noch bis Mai im Haus der Kulturen der Welt (HKW) in Berlin zu sehen ist.
Ende der 1990er Jahre bedeutete das Internet für viele Mädchen und Frauen Freiheit – vor den Erwartungen und Vorschriften, wie man als Frau zu sein hat. Diese Hoffnung ist geplatzt. Die britische Journalistin Laurie Penny hat mit ihrem Buch „Unsagbare Dinge. Sex, Lügen und Revolution“ ihren Finger in die Wunde gelegt. Laurie Penny: Unsagbare Dinge. Sex, Lügen und Revolution. Aus dem Englischen von Anne Emmert.
Medienpiraterie ist nicht nur ein wirtschaftliches Problem für die Entertainmentindustrie, sondern auch ein gesellschaftliches und kulturelles Phänomen. Das untersucht ein neuer Sammelband. Piracy Studies haben gerade Konjunktur: Neben „The Pirate Book“ von Nicolas Maigret und Maria Roszkowska ist bereits ein weiterer Reader zum Thema erschienen.
Algorithmen prägen immer mehr unsere Gesellschaft – von der Kreditentscheidung bis zur Krankenversicherung. Damit wir als Bürger weiterhin über unser Gemeinwesen entscheiden und an ihm mitwirken können, bedarf es einer neuen digitalen Ethik. Digitale Ethik nimmt die fundamentalen Transformationen in den Blick, die die digitalen Medien mit sich bringen.