Der EU-Kommissar für den Binnenmarkt Charlie McCreevy kündigte heute an, dass er der Kommission vorschlagen werde, die Dauer des Urheberrechtsschutzes für ausübende Künstler von heute 50 auf 95 Jahre zu verlängern.
Der EU-Kommissar für den Binnenmarkt Charlie McCreevy kündigte heute an, dass er der Kommission vorschlagen werde, die Dauer des Urheberrechtsschutzes für ausübende Künstler von heute 50 auf 95 Jahre zu verlängern.
Einem Artikel in der InformationWeek (13. Februar 2008) zufolge, hat Microsoft eine Umfrage (PDF) unter Teenagern zum Thema Downloads und Urheberrecht durchgeführt.
Der “Brockhaus” ist das Schwergewicht mit Tradition unter den deutschsprachigen Lexika. Gegen die kostenlose Online-Konkurrenz konnte sich der Brockhaus nicht mehr behaupten. Auch eine Reinkarnation als USB-Stick half nicht. Die Zeiten, als die Menschen Tausende Euro für ein Universallexikon ausgaben, sind endgültig vorbei. Dreißig Bände voll geballter Fachkompetenz zollen jetzt der Wikipedia Tribut.
In Kanada wird gegenwärtig ein Gesetzentwurf zur Umsetzung der WIPO-Verträge von 1996 über Urheberrechte (WCT) sowie über Darbietungen und Tonträger (WPPT) vorbereitet. Der in kanadischen Medien oft auch als “kanadischer DMCA” bezeichnete Gesetzentwurf sorgt schon vor seiner Veröffentlichung für hitzige Debatten. Aus den USA kommt massiver Druck, das kanadische Gesetz möglichst als ein Klon des umstrittenen US-DMCA zu schreiben.
Anfang Februar hatte ein dänisches Gericht zugunsten der IFPI entschieden, daß der Internetprovider Tele2 den Zugang zum Bittorent-Tracker The Pirate Bay zu sperren habe. Nun berichtet das TorrentFreak-Blog, daß das Gericht mit der Sperrungsverfügung vermutlich gegen die EU-Richtlinie 2001/29/EG verstoßen habe.
Die National Union of Journalists (NUJ) hat angekündigt, ihre Mitglieder in England und Wales bei Klagen gegen Urheberrechtsverletzungen kostenlos unterstützen zu wollen — wenn die Erfolgsaussichten gut sind. Zu diesem Zweck hat die Gewerkschaft eine Vereinbarung mit der Anwaltskanzlei Thompsons Solicitors geschlossen.
Seminar on Intellectual Property Rights The Netherlands Institute for Sound and Vision, Hilversum, April 10, 2008 www.ecommons.eu A wide range of actors around the globe is currently involved in the creation of unprecedentedly rich and invaluable audiovisual cultural and knowledge resources on the internet.
In Großbritannien sollen online begangene Urheberrechtsverletzung künftig mit Zwangsabschaltung des Internetzugangs bestraft werden. Über ein entsprechendes Gesetzesvorhaben berichtet die Times. Die Internetprovider sollen dem Beispiel Frankreichs folgend auch im vereinigten Königreich die Rolle der Urheberrechtspolizei übernehmen. Die britische Regierung will in der kommenden Woche einen entsprechenden Gesetzentwurf ankündigen.
Ganz aktuelle Zahlen aus zwei Beiträgen zum Verlust des filmischen Kulturerbes: “Weniger als die Hälfte aller vor 1950 gedrehten Spielfilme hat bis heute überlebt.” (Übersetzung von mir) (ComputerWorld: Digital crisis: Motion pictures may fade to black, 8. Februar 2008) “Experten schätzen, dass bis zu 90% aller Stummfilme verloren sind.” (Telepolis: Die große Filmsuche rund um die Welt, 10. Februar 2008) Beide Artikel führen eindringlich vor
Die Chinesen chinesifizieren die Originale, sie kopieren sie nicht, schrieb Gian Trepp zu meinem letzten Blog-Eintrag. So ist es: Jetzt, wo die Olympia-Propaganda nicht mehr aus dem Stadtbild wegzudenken ist, macht ein Merchandising Shop nach dem anderen auf, mit “Official Licensed Products”. Ist das nicht genau die Formulierung, die jedes Fakes auszeichnet? Garantiert echt?
Am 21. Februar 2008 findet von 10:00 Uhr bis 18:00 Uhr in den Räumlichkeiten des Berliner Verlags (Karl-Liebknecht-Straße 29) die siebte Bildungsmesse “Marktplatz Bildung” statt. Dort kann man sich über Aus- und Weiterbildungen auch in der Kreativbranche informieren. Der Eintritt ist frei. The post “Marktplatz Bildung” in Berlin appeared first on iRights.info.