Die Verwertungsgesellschaft Wort (VG Wort) wird gegen das Urteil des Bundesgerichtshofs (BGH) zu Urheberrechtsabgaben auf Personalcomputer vom 2. Oktober Beschwerde beim Bundesverfassungsgericht einlegen.
Die Verwertungsgesellschaft Wort (VG Wort) wird gegen das Urteil des Bundesgerichtshofs (BGH) zu Urheberrechtsabgaben auf Personalcomputer vom 2. Oktober Beschwerde beim Bundesverfassungsgericht einlegen.
Ein Überflug über die künstlerische Tradition, sich mit dem Urheberrecht kritisch auseinanderzusetzen, so könnte man den Vortrag von Florian Cramer mit einem Satz zusammenfassen. Konkret begann die Reise Mitte des 19. Jahrhunderts (einzelne Ausflüge gingen auch in die Antike) und führte uns bis in die Gegenwart.
Von links nach rechts: Paul Keller, Meike Richter, Matthias Spielkamp, Peter Grafe, Martin Juhls „Wer bezahlt Kreativität?“ war die Frage, auf die Matthias Spielkamp zusammen mit Paul Keller vom niederländischen Creative-Commons-Projekt, der Hamburger Kulturwissenschaftlerin und Journalistin Meike Richter, Peter Grafe vom Bundesbeauftragten für Kultur und Medien sowie Martin Juhls, Musiker und Kulturmanager aus Dortmund Antworten suchen wollte.
Unsere Tagung Kreative Arbeit und Urheberrecht hat heute vormittag begonnen.
Am morgigen Dienstag findet bei der Körber-Stiftung in Hamburg eine Diskussionsveranstaltung zum Thema Urheberrecht und neue Medien statt. Mit iRights-Redakteur Till Kreutzer diskutieren Stefan Heidenreich, Autor und Kulturwissenschaftler, Sudabeh Mohafez, Schriftstellerin und Bloggerin und Verena Sich, Juristin beim Börsenverein des Deutschen Buchhandels. Moderator ist Christoph Bungartz vom NDR.
Unter dem Titel “Zwischen technischem Können und rechtlichem Dürfen – Filme und Digitalisierung in Museen und Archiven” veranstaltete die Deutsche Kinemathek an den vergangenen beiden Tagen ihr zweites juristisches Symposium. Dabei trafen hochrangige Referenten auf Museumsdirektoren, Schauspieler, Regisseure und Archivleiter.
Anfang Juli hatte das Münchner Oberlandesgericht Oracle im Streit mit Usedsoft um den Wiederverkauf gebrauchter Software-Lizenzen Recht gegeben (iRights.info berichtete). Nun, knapp zwei Monate später, gibt es dazu eine Pressemitteilung von der Business Software Alliance (BSA), einem Verband diverser Software-Hersteller.
Die britische Verwertungsgesellschaft PRS ist erfolgreich gegen den Plan der niederländischen Verwertungsgesellschaft Buma zur Erteilung EU-weiter Online-Lizenzen für Musik vor Gericht gezogen. Unter den europäischen Verwertungsgesellschaften sind nach der Entscheidung der EU-Kommission vom 16. Juli, das nationale Monopol aufzubrechen, Verteilungskämpfe ausgebrochen. Dabei ist ein erstes Opfer zu verzeichnen.
Am Mittwoch hat das US-Bundesberufungsgericht in Washington entschieden, dass Nutzer von Software, die unter der Artistic License steht, sich an deren Lizenzbedingungen halten müssen. Das Weglassen des Lizenzhinweises stellt dann eine Copyright-Verletzung dar. Der United States Court of Appeals for the Federal Circuit (CAFC) befasst sich normalerweise mit Patentfällen.
Das Oberlandesgericht München hat in einem seit 2005 andauernden Streit zu Gunsten des Software-Herstellers Oracle entschieden, dass der Softwarehändler Usedsoft keine gebrauchten Oracle-Lizenzen vertreiben darf. Das OLG bestätigte damit eine Entscheidung der Vorinstanz. Wie erwartet, hat das Münchner Oberlandesgericht gestern Oracle im Streit mit Usedsoft Recht gegeben.