Das Center for Democracy & Technology (CDT) hat eine Studie zu digitalem Rechte-Management (DRM) vorgelegt. Die Autoren wollen Verbraucher, Verbraucherschützer und Journalisten über die Beurteilung von DRM-System aufklären.
Das Center for Democracy & Technology (CDT) hat eine Studie zu digitalem Rechte-Management (DRM) vorgelegt. Die Autoren wollen Verbraucher, Verbraucherschützer und Journalisten über die Beurteilung von DRM-System aufklären.
Die neu gegründete „Künstlerinitiative Cash for Art“ fordert, für die Weitersendung von geschützten Programmen konkrete Vergütungsregelungen festzulegen. Bisher entgingen den Künstlern Einnahmen in Millionenhöhe, so die Initiative. Die Einnahmen sollen von Verwertungsgesellschaften eingesammelt und verteilt werden.
Eine neuseeländische Regierungskommission hat Empfehlungen dazu vorgelegt, wie Behörden Trusted Computing (TC) und digitales Rechte-Management (DRM) einsetzen sollen. Der Schutz der Privatsphäre müsse gewährleistet werden und die Sicherheit der Regierungscomputer dürfe nicht durch TC oder DRM gefährdet werden, empfiehlt die State Service Commission.
Erneut hat ein Fernsehsender einem Unternehmen per Gerichtsurteil untersagen lassen, einen so genannten Online-Videorekorder anzubieten. Die Pro-Sieben/Sat1-Gruppe hatte vor dem Landgericht Leipzig Klage wegen Urheberrechtsverletzung gegen den Internetdienst onlinetvrecorder.com eingereicht. Dieser wurde nun stattgegeben.
In einer am Freitag veröffentlichten Empfehlung fordert die EU-Kommission, den Aufbau der Europäischen Digitalen Bibliothek zu beschleunigen. Den europäischen Bürgern soll ein grenzüberschreitender Online-Zugang zu den europäischen Kulturressourcen ermöglicht werden.
Die Business Software Alliance (BSA) ging im ersten Halbjahr 2006 rund 3.600 Hinweisen auf den Einsatz unlizenzierter Software in Deutschland nach. Die „ertappten“ Unternehmen zahlten insgesamt 500.000 Euro Schadensersatz und nachträgliche Lizenzgebühren, berichtet die BSA in ihrem Halbjahresbericht.
Eine Berufung des Heise-Verlages gegen das Forenhaftungs-Urteil wurde am Dienstag dieser Woche vom Oberlandesgericht Hamburg zurückgewiesen. Forenbetreiber sind demnach verpflichtet, Beiträge in ihren Internet-Foren vor der Veröffentlichung auf Rechtsverstöße zu prüfen. Gleichzeitig jedoch schränkte das OLG die Kontrollpflichten zugunsten des Verlages ein.
Die Hacker-Gruppe „The Digital Douwd“ will mit einem neuen Peer-to-Peer-System Klagen der Musikindustrie verhindern. Das vorläufig „Owner-Free File System“ (OFF-System) genannte Programm soll konzeptionelle Schwächen des Urheberrechts ausnutzen und so Verletzungsklagen ausschließen. Die Entwickler rufen schon mal das Ende der traditionellen Inhalteanbieter aus.
Die Entwickler der freien Software GPU haben in ihren Lizenzbestimmungen ein Statement gegen Krieg und militärische Zwecke abgegeben. Sie vertreiben das Programm unter einer abgewandelten GPL-Version, in der jegliche Verwendung untersagt wird, die Menschen Schaden zufügen könnte. Diese Einschränkung der Verwendungsfreiheit löst eine kontroverse Debatte aus.
Der Bundesverband der Phonographischen Wirtschaft (IFPI) hat seine Musik-Verkaufszahlen für das erste Halbjahr 2006 bekannt gegeben. Diese zeigen einen drastischen Anstieg der Download-Zahlen. Der Tonträgerabsatz ist immerhin weniger gesunken als im Vorjahreszeitraum.