Dass sie ihre Arbeiten offen und nachnutzbar bereitstellen können, wissen die meisten Forscher*innen – wie genau das geht und wo die Vorteile der Offenheit liegen, das veranschaulichen Lehrvideos und Infomaterialien des open-access.network.
Dass sie ihre Arbeiten offen und nachnutzbar bereitstellen können, wissen die meisten Forscher*innen – wie genau das geht und wo die Vorteile der Offenheit liegen, das veranschaulichen Lehrvideos und Infomaterialien des open-access.network.
Google Scholar, die Suchmaschine für wissenschaftliche Texte, verfügt über eine neue Funktion. Diese soll bei der Suche nach Open Access-Publikationen unterstützen. Was das Feature kann, wie es in der Wissenschaft ankommt und welche Alternativen es gibt, das hat Alexandra Ketterer recherchiert.
Die Corona-Pandemie scheint digitalen Museumsangeboten Aufwind zu geben: Der Pariser Louvre hat seine Sammlung mit über 480.000 Werken digitalisiert. Interessierte können hinter die Kulissen des berühmtesten französischen Museums blicken und erfahren viele Details zu den Werken. Ein digitaler Streifzug. Ein Besuch des Pariser Kunstmuseums Louvre ist in Pandemiezeiten schwierig. Zeitweise war der Louvre komplett geschlossen.
Während die Umsetzung der EU-Urheberrechtsrichtlinie in vollem Gange ist, legen elf Rechtswissenschaftler*innen in einem Memorandum dar, wie sie sich die „Zukunft des kreativen Ökosystems in Europa“ vorstellen. Sie plädieren unter anderem für kürzere Schutzfristen – gebühren- und registrierungspflichtig verlängerbar – und für Werkarten-spezifische Regelungen. Wir befragten dazu die Mitautorin Katharina de la Durantaye.
Eine Allianz großer Wissenschaftsverlage erwägt, dass Universitätsbibliotheken auf ihren Servern Überwachungssoftware einsetzen sollen, um illegale Zugriffe auf wissenschaftliche Literatur zu erkennen. Der Vorschlag erntet heftige Kritik bei Vertreter*innen digitaler Grundrechte sowie bei Wissenschaftler*innen.
Das rechtliche Tauziehen bei kurzen Musiksamples, die Gretchenfrage der Schöpfungshöhe, der Paradigmenwechsel durch Uploadfilter – diese und weitere, ebenso ungewohnte wie aufschlussreiche Perspektiven auf das Urheberrecht finden sich in dem nun erhältlichen Sammelband „Tipping Points“. Üblicherweise ist der akademische Diskurs über das Urheberrecht und dessen Anpassung ans digitale Zeitalter die Domäne von Rechtswissenschaftler*innen und
Der Bibliothekswissenschaftler Harald Müller sieht es als vorrangig, dass die Erkenntnisse öffentlich finanzierter Wissenschaft zum einen offen und breit zugänglich sind, zum anderen langfristig frei verfügbar bleiben. Ein Interview über Open Access und die Rolle von Fachverlagen und Archiven.
Der Ausbau von Open Access ist die richtige Richtung, darf aber nicht zu Lasten schlechter gestellter Universitäten und prekär beschäftigter Wissenschaftler*innen gehen, findet die Philosophin Amrei Bahr. Ihr Appell: Das Renommee etablierter Verlage stärker hinterfragen und eigene Strukturen aufbauen.
Die Google-Bildersuche bietet ein neues, verbessertes Lizenzfeature; ein Rechtefonds verleibt sich dutzende Musikkataloge im Popbereich ein; und zahlreiche Open Access-Zeitschriften sind aus dem Internet verschwunden.
Für den Nomos-Verlag ist es geübte Praxis, wissenschaftliche Bücher und Zeitschriften unter Open Access zu veröffentlichen. Er würde sogar weit mehr freie Wissenschaftspublikationen veröffentlichen, doch dafür müssten Hochschulen, Bibliotheken und Politik mehr tun, sagt Nomos-Lektor Johannes Rux. Open Access meint, Informationen, Inhalte, Wissen mittels offener Lizenzen frei zugänglich zu machen und für vielfältige Nutzungen freizugeben.