Ein Buchungsportal darf Flugdaten übernehmen, wenn Schranken des Urheberrechts das erlauben. Wenn die Datenbank aber gar nicht geschützt ist, kann die Fluglinie andere dennoch per AGB daran hindern, die Daten zu übernehmen.
Ein Buchungsportal darf Flugdaten übernehmen, wenn Schranken des Urheberrechts das erlauben. Wenn die Datenbank aber gar nicht geschützt ist, kann die Fluglinie andere dennoch per AGB daran hindern, die Daten zu übernehmen.
Vor etwa zwei Jahren ging es los: Menschen mit Computern treffen sich und tauschen sich darüber aus, wie man E-Mails verschlüsselt, anonym im Internet surft, Festplatten sichert, keine Spuren hinterlässt. Es sind keine konspirativen Treffen von Terroristen oder Verschwörungstheoretikern, es ist eine Graswurzelbewegung mündiger Bürgerinnen und Bürger. Maria ist das erste Mal hier.
Gigantische Enten, schlechtes Essen und die große Liebe – Internet-Meme spielen eine große Rolle in der chinesischen Netzkultur. Dabei entwickeln die Nutzer fantasievolle Wege, die Zensur zu umgehen. Internet-Meme prägen die Online-Kommunikation in sozialen Netzwerken – in China wie in Deutschland. Dabei steht für chinesische Nutzer die Unterhaltung im Vordergrund, aber auch der soziale Austausch und die Umgehung der strikten Internetzensur.
Die CSU will nach dem Charlie-Hebdo-Attentat erneut die Vorratsdatenspeicherung, Rechteinhaber wollten 2014 rund 345 Millionen Links bei Googe löschen, bei den Redtube-Abmahnungen wendet sich das Blatt weiter gegen die Abmahner. Außerdem im Wochenrückblick: Kfz-Scanning, neue Dokumente zur Datenschutz-Reform und zu TTIP, „digitaler Neustart“ für Jugendliche, Hotelplattformen und Debeka-Datenschutzverstoß.
Netzpolitik.org hat sich mit Politikern angelegt und mit langem Atem dazu beigetragen, Netzpolitik in der Öffentlichkeit bekannt zu machen. Was hat sich in zehn Jahren getan, und welche Themen werden wir 2015 diskutieren? iRights.info: Netzpolitik.org ist kürzlich zehn Jahre alt geworden – wie fühlt ihr euch, alt oder jung? Markus Beckedahl bloggt seit 2002 auf netzpolitik.org.
In der Januar-Ausgabe der Brand Eins beobachtet Constantin van Lijnden in einem sehr lesenswerten Artikel die Szene der professionellen „Raubkopierer“. Interessant sind besonders die Einblicke in die Arbeitsteilung inner- und außerhalb der „Release“-Szene, durch die neue Veröffentlichungen von Musik oder Filmen im Netz landen.Der Artikel schildert, wie die Release-Gruppen nur am Anfang einer Kette stehen, an deren Ende neue Titel öffentlich im
2014 war ein gutes Jahr für die Remix-Kultur. Immer öfter erlauben Musiker ihren Kollegen die Nutzung in neuen Kontexten. Ein Rückblick in die (Musik-)Geschichte und ein Plädoyer für zeitgemäße Urheberrechtsgesetze. Das Jahr 2014 geht möglicherweise in die Geschichte des Remixings ein – als das Jahr, in dem die Gesellschaft diese Kulturtechnik zu akzeptieren begann.
2014 blieb es ruhig im Urheberrecht – jedenfalls auf Seiten der Regierung. Das Leistungsschutzrecht ist vorerst gescheitert, Gesetzesreformen bleiben rar. Dafür gibt es mehr Bewegung beim Europäischen Gerichtshof. Weder der europäische, noch der deutsche Gesetzgeber hatte 2014 ein gesteigertes Bedürfnis danach, sich weiter auf das hochgradig verminte Feld des Urheberrechts mit seinen diversen Lobby- und Interessengruppen zu wagen.
Im vergangenen Juni erschien die Dokumentation „The Internet’s Own Boy“ des Filmemachers Brian Knappenberger, am kommenden Sonntag ist es zwei Jahre her, dass die Nachricht vom Tod des Entwicklers und Internet-Aktivisten Aaron Swartz bekannt wurde. Beim ZDF ist Knappenbergers Dokumentation jetzt in deutscher Fassung zu sehen (Mediathek): Die englische Version hatte ich an dieser Stelle besprochen.
2014 war ein spannendes Jahr für Chinas Internetkonzerne. Ihr Einfluss im Land wächst – aber nicht nur dort. Der Börsengang des E-Commerce-Giganten Alibaba erregte weltweit Aufsehen.Internetfirmen haben einen großen Einfluss auf Gesellschaft und Wirtschaft in China. Als Alibaba an die Börse ging, stieß das auch international auf großes Interesse.
Auf dem diesjährigen Chaos Communication Congress hat der Entwickler Jonas Öberg einen Vortrag unter dem Titel „Attribution Revolution“ gehalten, in dem er Projekte seines Entwicklerstudios mit dem Namen „Commons Machinery“ vorstellt. Das Team um Öberg widmet sich Werkzeugen, die die Nennung von Urhebern und Lizenzbedingungen erleichtern sollen, wenn man digitale Inhalte weiternutzt.