
Foto: Martin Conrads Ohne Worte. The post Baustelle Urheberrecht appeared first on iRights.info.

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v.l.n.r.: Felix Stalder, Johannes Kreidler, Inke Arns, Frank Dostal, Martin Conrads, Thierry Chervel (Foto: Robert Gehring) „Bekanntlich ist niemand in der Lage, ohne Rückgriff auf Vorbestehendes Neues zu kreieren.

Zum Abschluss versammelten sich alle noch anwesenden TeilnehmerInnen der Tagung zu einem gemeinsamen Gespräch auf der Bühne. Valie Djordjevic, Volker Grassmuck und Philipp Otto gaben eine knappe Zusammenfassung der Diskussionen der zweieinhalb zurückliegenden Tage. Große Abschlussrunde in Dortmund... Inke Arns resümierte, dass ihrer Ansicht nach Formen der Zusammenarbeit neu durchdacht und definiert werden müssen.

Ein Überflug über die künstlerische Tradition, sich mit dem Urheberrecht kritisch auseinanderzusetzen, so könnte man den Vortrag von Florian Cramer mit einem Satz zusammenfassen. Konkret begann die Reise Mitte des 19. Jahrhunderts (einzelne Ausflüge gingen auch in die Antike) und führte uns bis in die Gegenwart.

Von links nach rechts: Paul Keller, Meike Richter, Matthias Spielkamp, Peter Grafe, Martin Juhls „Wer bezahlt Kreativität?“ war die Frage, auf die Matthias Spielkamp zusammen mit Paul Keller vom niederländischen Creative-Commons-Projekt, der Hamburger Kulturwissenschaftlerin und Journalistin Meike Richter, Peter Grafe vom Bundesbeauftragten für Kultur und Medien sowie Martin Juhls, Musiker und Kulturmanager aus Dortmund Antworten suchen wollte.

v.l.n.r.: Volker Grassmuck, Gerhard Pfennig, Hanns-Peter Frentz, Cornelia Sollfrank, Christoph Irrgang (Foto: Robert A. Gehring) Zu Beginn der Diskussion „Kunst und ihre technische Reproduktion“ zeigt Cornelia Sollfrank Ausschnitte aus ihrem Video „Das maximal Einmalige und seine Transformation zum Gleichartigen“ über den Kunstfotografen Christoph Irrgang, der ebenfalls Podiumsteilnehmer ist.

Foto: Bozika Babic (http://bb-fotografie.net) “Das geltende Urheberrecht lässt genügend Raum für die künstlerische Auseinandersetzung mit anderer Leute Werke”, lautet das Resümmee des Rechtswissenschafters und Rechtsanwalts Dr. Volker Kitz, derzeit unter anderem Habilitant am Max-Planck-Institut für geistiges Eigentum in München.

Carl Spitzweg: Der arme Poet (1839). Quelle: Wikipedia(1) Martin Kretschmer fängt seinen Vortrag mit einem Bild des armen Poeten von Spitzweg an. Natürlich ist das ein Klischee, andererseits wird in der Folge seines Vortrags deutlich, dass die Situation eines heutigen Poeten tatsächlich nicht viel anders ist.

Unsere Tagung Kreative Arbeit und Urheberrecht hat heute vormittag begonnen.
Anlässlich einer öffentlichen Anhörung zum geplanten Anti-Piraterie-Abkommen ACTA haben US-Unternehmen aus der IT- und Internet-Branche, Bibliotheksverbände und Bürgerrechtsorganisationen vor zu wagen Formulierungen und zu weit reichender Regulierung des Internets gewarnt. In den vergangenen Wochen ist der Druck auf die US-Regierung gewachsen, mehr Einzelheiten zum geplanten Anti-Piraterie-Abkommen ACTA offen zu legen.
Erst jetzt bemerkt: In der WDR-Wissenschaftssendung Leonardo wurde am 5. September ausführlich das iRights.info-Buch “Urheberrecht im Alltag” besprochen. Das Urteil des Rezensenten fällt zweischneidig aus: gute Inhalte, verdienstvolle Aufgabe, Standardwerk auch für Eltern und Lehrer. Wie kann da noch etwas Schlechtes folgen? Nun, er ist nicht zufrieden mit der Struktur, die seiner Ansicht nach übersichtlicher sein könnte.