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InterviewsNeuerscheinungenOA Publikationsfonds21. JahrhundertBrandenburgOutras ciências sociaisAlemão
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Autor Team OA Brandenburg

Im Jahr 2024 hat der Publikationsfonds des Landes Brandenburg die Veröffentlichung von 17 Open-Access-Publikationen unterstützt, die von Wissenschaftler*innen aus verschiedenen Fachbereichen stammen. Diese Titel repräsentieren eine breite Palette von Disziplinen und Fachbereichen und sind ein Zeugnis der vielfältigen Forschungslandschaft des Landes. In den kommenden Wochen werden wir Ihnen einige dieser Veröffentlichungen in unserem Blog näherbringen. In kurzen Interviews teilen die Autor*innen ihre Perspektiven zu ihren Werken und erläutern, warum sie sich für Open Access entschieden haben. Heute stellen wir den Titel "Ostfuturistisches Erinnern. Die Transformationszeit in postsozialistischer Videokunst" von Ulrike Gerhardt (Uni Potsdam) vor. Hier gelangen Sie zur Open-Access-Version des Titels. Worum geht es in Ihrer Publikation?
  1. Meine Publikation Ostfuturistisches Erinnern widmet sich der Analyse von videokünstlerischen Arbeiten aus den 2010er-Jahren, die sich mit der postsozialistischen Transformation beschäftigen. Im Mittelpunkt steht die Generation T(ransformation): etwa zwischen 1975 und 1985 geborene Künstler*innen u. a. aus Bulgarien, der ehemaligen DDR, Kasachstan und Litauen. Es handelt sich um eine Lektüre für Menschen, die sich dafür interessieren, auf welche Weise die Transformationszeit als hochkomplexer und bis dato unabgeschlossener Prozess Einzug in die Videokunst gehalten hat. Im Verlauf des Buches wird das ostfuturistische Erinnern als eine europäische Erinnerungspraxis herausgearbeitet, die weniger auf die Vergangenheit als vielmehr auf die Zukunft gerichtet ist.
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  3. Warum haben Sie sich für Open Access entschieden?
Meine Forschung basiert auf vielen Reisen u. a. nach Budapest, Bukarest, Cluj-Napoca, Kaliningrad, Kaunas, Moskau, Nida, Plovdiv, Poznań, Riga, Sofia, Tallinn, Vilnius und Warschau. Vor Ort habe ich mich mit Künstler*innen, Wissenschaftler*innen, Kultur- und Bildungsarbeiter*innen und auch Aktivist*innen verknüpft, mit denen ich mich bis heute professionell und freundschaftlich verbunden fühle. Im Laufe der Jahre bin ich durch meine wissenschaftliche sowie kuratorische und kunstvermittelnde Arbeit Teil einer diversen, künstlerisch affiliierten Forschungscommunity geworden, die ich dank Open Access direkt und barrierearm erreichen kann. Sie und alle anderen Leser*innen können die für sie relevanten Kapitel einfach herunterladen, das scheint mir ein großer Gewinn! Ulrike Gerhardt arbeitet als Kunst- und Kulturwissenschaftlerin sowie Kuratorin. Als wissenschaftliche Mitarbeiterin der Carl von Ossietzky Universität Oldenburg forscht sie zu Transformationsgeschichte, intergenerationalen Erinnerungsprozessen und postdigitalen Bildpraktiken nach 1989/91 und wurde an der Leuphana Universität Lüneburg promoviert. 2016 gründete sie gemeinsam mit der Kulturforscherin Suza Husse die nomadische postsozialistische Videokunstplattform D’EST, zuletzt realisierte sie 2023 den D’EST-Zyklus "Postsozialismus als Methode. Anti-Geografien kollektiver Begehren", u. a. mit krëlex zentre, Fehras Publishing Practices und Nhà Sàn Collective. 2024 erarbeitete sie den ökopädagogischen Social-VR-Raum "Ökologische Beunruhigung" gemeinsam mit Kat Austen, Daniel Hengst, Du Zhang und Chantal Küng im Rahmen des Verbundprojektes DigiProSMK, gefördert vom BMBF. Gemeinsam mit der Kunstwissenschaftlerin Julia Wolf veröffentlichte Gerhardt im Dezember 2024 die Ausgabe "Troubled Matter – Denken mit sedimentierten Geschichten" des Magazins "INSERT. Artistic Practices as Cultural Inquiries" der Zürcher Hochschule der Künste, u. a. mit Beiträgen von Sladja Blazan, Hera Büyüktascıyan, Heather Davis, Ingrid Halland und Oxana Timofeeva. Ulrike Gerhardt. Ostfuturistisches Erinnern. Die Transformationszeit in postsozialistischer Videokunst. dG Arts, 2025. https://doi.org/10.1515/9783689240127 (Universität Potsdam)

InterviewsNeuerscheinungenOA PublikationsfondsBrandenburgDagmar Barth-WeingartenOutras ciências sociaisAlemão
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Autor Team OA Brandenburg

Im Jahr 2024 hat der Publikationsfonds des Landes Brandenburg die Veröffentlichung von 17 Open-Access-Publikationen unterstützt, die von Wissenschaftler*innen aus verschiedenen Fachbereichen stammen. Diese Titel repräsentieren eine breite Palette von Disziplinen und Fachbereichen und sind ein Zeugnis der vielfältigen Forschungslandschaft des Landes. In den kommenden Wochen werden wir Ihnen einige dieser Veröffentlichungen in unserem Blog näherbringen. In kurzen Interviews teilen die Autor*innen ihre Perspektiven zu ihren Werken und erläutern, warum sie sich für Open Access entschieden haben. Den Anfang macht der Titel "New Perspectives in Interactional Linguistic Research", der von Margret Selting und Dagmar Barth-Weingarten (Universität Potsdam) herausgegeben wurde. Hier gelangen Sie zur Open-Access-Version des Titels. Worum geht es in Ihrer Publikation? Die Originalaufsätze in diesem Sammelband illustrieren die jüngsten Trends und Forschungsperspektiven in der Interaktionalen Linguistik – IL. Das Forschungsprogramm wurde um das Jahr 2000 herum initiiert und international erfolgreich aufgenommen. Im letzten Jahrzehnt haben sich aber auch neue Perspektiven für die Forschung eröffnet. IL befasst sich weiterhin mit der Beschreibung gesprochener Sprache in der sozialen Alltagsinteraktion und fokussiert dabei linguistische Ressourcen und Strukturen der verbalen und vokalen Interaktion in multimodalen face-to-face Settings. Neue Methoden und Forschungsfragen, die neue Technologien einbeziehen sowie die Datenbasis erweitern, öffnen IL aber auch für die Analyse sozialer Interaktion in institutionellen Kontexten wie Unterricht, Therapie, Gesundheitswesen und so weiter. Warum haben Sie sich für Open Access entschieden? Die Publikationskosten des Sammelbandes wurden zum größten Teil aus Mitteln des Publikationsfonds für Open-Access-Monografien des Landes Brandenburg gefördert. Open Access ermöglicht allen Forschenden und Studierenden den schnellen und freien Zugang zu neuester Literatur. Es stellt sicher, dass aktuelle Forschung von der Forschungsgemeinschaft, aber auch der interessierten Öffentlichkeit ohne Hürden zeitnah wahrgenommen, diskutiert und weiterentwickelt werden kann. So ist Open Access in unserem Fachgebiet eine immer häufigere Publikationsweise geworden, und herkömmlich publizierte und verbreitete Forschungsarbeiten bringen mittlerweile das Risiko mit sich, weniger beachtet zu werden. Open-Access-Publikationsmöglichkeiten sollten daher in Zukunft noch mehr beworben und Open-Access-Publikationen noch unkomplizierter und umfassender gefördert werden. Was wünschen Sie sich für das wissenschaftliche Publikationswesen in der Zukunft? Das wissenschaftliche Publikationswesen krankt daran, dass marktbestimmende Großverlage das Publizieren – insbesondere auch im Open Access – teuer machen. Gleichzeitig wirkt das publish-or-perish-Prinzip. Beides zusammen kann WissenschaftlerInnen – bewusst oder unbewusst – zu predatory publishers treiben. KI kann zudem dazu führen, dass vor allem längere Publikationen erwartbar immer weniger im Original gelesen werden. Daher sollten wir uns Gedanken machen, wie wir diesen Entwicklungen auch bei und vielleicht sogar mit Open-Access-Publikationen entgegenwirken können. Relevant können hier zum Beispiel sein: Erstellungskriterien und Bedeutung von Impact-Faktoren, Begutachtungswesen, Länge, Struktur und digitale Durchsuchbarkeit von Publikationen. Margret Selting und Dagmar Barth-Weingarten. New Perspectives in Interactional Linguistic Research. John Benjamins Publishing Company, 2024. DOI: https://doi.org/10.1075/slsi.36 (Universität Potsdam)

NeuerscheinungenCreative CommonsOpen ScienceRechtswissenschaftOutras ciências sociaisAlemão
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Autor Team OA Brandenburg

Franziska Boehm, Ellen Euler, Paul Klimpel, Fabian Rack, John Weitzmann (Hrsg.): Creative Commons Public License (CCPL). Kommentar und Handbuch für die Rechtspraxis . Berlin: Carl Grossmann Verlag, 2024 (direkt zum PDF-Download) Die richtige Anwendung von Creative-Commons-Lizenzen für offene Inhalte ist eine der häufigsten Fragen, die in der Open-Access-Praxis auftauchen.

OA NewsData JournalsDiamond Open AccessOpen Research DataOpen ScienceOutras ciências sociaisAlemão
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Autor Team OA Brandenburg

Die Zeitschrift JoDaKISS (Journal of Data- and Knowledge-integrated Simulation Science) ist zwar kein Angebot aus Brandenburg, aber doch ein generell interessanter Anwendungsfall für die Entwicklungsperspektive von Open Access im Zusammenspiel mit Facetten von Open Science.

NeuerscheinungenOA BrandenburgOA PublikationsfondsOpen-Access-MonografienPublikationsfonds Für Open-Access-Monografien Des Landes BrandenburgOutras ciências sociaisAlemão
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Autor Team OA Brandenburg

Jan Wilkens' Publikation „Queer Jewish Groups in Europe“ (erschienen im März 2025) bietet einen Überblick über die Dynamiken und Strukturen queerer jüdischer Gemeinschaften in Europa. Die vom Publikationsfonds für Open-Access-Monografien des Landes Brandenburg geförderte Publikation analysiert, wie sich jüdische und queere Identitäten überlappen und welche Herausforderungen und Erfolge diese Gruppen erfahren. Damit ordnet sich die Publikation der Queer Jewish History zu. Ein zentraler Aspekt des Buches ist die Untersuchung spezifischer Gruppen und Organisationen, die Räume für queere jüdische Personen schaffen. Ein besonderes Augenmerk liegt hierbei auf Frauen, da diese in der Vergangenheit in solchen Untersuchungen unterrepräsentiert waren. Wilkens porträtiert Initiativen in London, Paris und Amsterdam und analysiert deren Strukturen und Aktivitäten. Damit betont er die Wichtigkeit, europäisch-jüdische Geschichte nicht nur entlang von großen Institutionen zu schreiben, sondern insbesondere auch kleinere Zusammenschlüsse in den Blick zu nehmen. „Queer Jewish Groups in Europe“ bietet grundlegende Einblicke für alle, die sich für die Schnittstellen von Religion, Identität und sexueller Orientierung interessieren. Jan Wilkens (Universität Potsdam): Queer Jewish Groups in Europe. Archiving Their Histories and Network. De Gruyter Oldenbourg, 2025. DOI: https://doi.org/10.1515/9783111478470

OA NewsBibliothek Forschung Und PraxisCall For PapersOpen Educational PracticesOpen Educational ResourcesOutras ciências sociaisAlemão
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Autor Team OA Brandenburg

Die Fachzeitschrift Bibliothek Forschung und Praxis veröffentlichte soeben einen Call for Papers, auf den wir auch gern an dieser Stelle kurz hinweisen. Thema sind offene Bildungsmethoden bzw. Open Educational Practices (OEP). Diese Hier werden also die Ideen und Ziele von Open Access auf den Bereich der Bildung übertragen. Wie auch bei Open Access können auch bei den OEP Bibliotheken eine tragende Rolle übernehmen.

OA NewsDeutscher Bibliotheksverband (dbv)Open Library BadgeOpen-Access-TransformationOutras ciências sociaisAlemão
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Autor Team OA Brandenburg

Es gibt Neuigkeiten zum Open Library Badge, einem Qualitätssiegel für Offenheit in Bibliotheken. Seit Februar 2025 ist die Initiative, die im vergangenen Jahr den ENTER-Award in der Kategorie „Kooperation“ erhielt, als Arbeitsgruppe beim Deutschen Bibliotheksverband (dbv) angesiedelt. Die bisher Aktiven sind Teil der Arbeitsgruppe. Weitere Interessierte sind ausdrücklich zur Mitwirkung eingeladen.

OA TakeawaysGold Open AccessGreen Open AccessLateinamerikaOpen AccessOutras ciências sociaisAlemão
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Autor Team OA Brandenburg

Unser Kollege Philipp Kandler, der sich im mit der Vernetzungs- und Kompetenzstelle assoziierten BMBF-Projekt zum Aufbau des Datenkompetenzzentrums WiNoDa mit der Vermittlung von Open-Science-Kompetenzen für die objektzentrierte Forschung in naturwissenschaftlichen Sammlungen befasst, legte unlängst seine Masterarbeit mit einem Überblick zu „Open Access in Lateinamerika“ vor. Verschiedene Stellen wiesen bereits auf sie hin.

OA BerlinOA BrandenburgVeranstaltungenForschungsdatenForschungsdatenpublikationenOutras ciências sociaisAlemão
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Autor Team OA Brandenburg

Ein Gastbeitrag von Philipp Kandler (WiNoDa, ORCID: 0000-0002-5701-4820) Am 20. November 2024 fand die zweite Veranstaltung der Reihe ‚Quo Vadis offene Wissenschaft in Berlin und Brandenburg 2024/25‘ unter dem Titel Objektbezogenes Open Access – Open Access für Objekte statt.

OA BasicsCC-BY-NCCreative CommonsOpen AccessOpen Access KommunikationOutras ciências sociaisAlemão
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Autor Ben Kaden

In nahezu all unseren Open-Access-Vermittlungsveranstaltungen für Publizierende kommt die Diskussion früher oder später auf die Frage, welche der sechs Hauptvarianten der Creative-Commons-Lizenzen wir eigentlich empfehlen. Wir argumentieren dann für fast alle Szenarien für eine Verwendung der CC-BY-Lizenz, die unter der Bedingung der Namensnennung der Autor*innen eine unbegrenzte Nachnutzung ermöglicht.