Erst vor Kurzem haben wir darauf hingewiesen, dass wir die Open Access Smalltalks der Vernetzungs- und Kompetenzstelle Open Access Brandenburg vorerst on demand anbieten wollen. Und prompt stellt sich ein Bedarf ein.
Erst vor Kurzem haben wir darauf hingewiesen, dass wir die Open Access Smalltalks der Vernetzungs- und Kompetenzstelle Open Access Brandenburg vorerst on demand anbieten wollen. Und prompt stellt sich ein Bedarf ein.
Der Bericht mit den Empfehlungen zur Weiterentwicklung des Hochschulsystems des Landes Brandenburg des Wissenschaftsrat ist fraglos das erste wissenschaftspolitische Großereignis für das Land im noch jungen Jahr 2024. Mit einem Umfang von mehr als 600 Seiten (mit Anlagen) zeigt er schon einmal zwei Dinge: Erstens, dass Brandenburg eine ausgeprägte Hochschullandschaft besitzt.
Für das vom BMBF geförderten Projekt VEStOR: Vernetzung, Erweiterung, Stärkung der OER Community OpenRewi als eines der mit Vernetzungs- und Kompetenzstelle assoziierten Projekte sind nach den Stellen für den Projektanteil des Verbundpartners an der Leibniz Universität Hannover nun auch zwei Positionen direkt am Fachbereich Informationswissenschaften der Fachhochschule Potsdam ausgeschrieben.
Gesucht werden
Die Arbeitsschwerpunkte der erstgenannten Stelle sind die Entwicklung von Angeboten und Services für die Lehrbuchprojekte von OpenRewi sowie der angeschlossenen OER-Community und der Ausbau und die Vernetzung dieser Community. Die zweite Stelle ist auf die Professionalisierung der Organisation von OpenRewi sowie auf die Entwicklung von Geschäftsmodellen für eine nachhaltige Finanzierung der OER-Angebote und -Services ausgerichtet. Die Stellen sind jeweils entsprechend der Projektlaufzeit befristet.
Die Bewerbungsfrist läuft bis zum 23.02.2024.
Zitierhinweis:
Vernetzungs- und Kompetenzstelle Open Access Brandenburg (2024): „Hinweis auf zwei Stellenausschreibungen in den Bereichen Kommunikation, Communitymanagement und Organisationsentwicklung für eine OER-Community. (VEStOR-Projekt).“ DOI: 10.59350/fneeb-wn439
Ein traditionelles Leitargument der Open-Access-Bewegung lautet, dass die freie Zugänglichkeit von wissenschaftlichen Publikationen im Schnitt auch die Wahrscheinlichkeit der Zitation erhöht. Dass dies auch tatsächlich der Fall ist, weist nun eine aktuelle Studie in Scientometrics nach, über die Science berichtet.
Eine schöne Nachricht auch für uns als Vernetzungs- und Kompetenzstelle Open Access Brandenburg ist der Start eines weiteren, wenn man so will, assoziierten Projekt. Nachdem das Projekt „Kulturwandel in der Rechtswissenschaft“ (KidRewi) (vgl.
Das Format der Open Access Smalltalks Brandenburg war für die Aufbauphase der Vernetzungs- und Kompetenzstelle Open Access Brandenburg und die Entwicklung unseres Arbeitsprogramms von herausragender Bedeutung. Eine sehr positive Zwischenbilanz hatten wir bereits zur 25. Ausgabe erstellen können. Im vergangenen November gab es dann die 35. Auflage, die sich dem Thema Open Access in Brandenburg 2024 – Ideen, Programme, Veranstaltungen widmete.
Wie das DEAL-Konsortium in einer Pressemitteilung meldete, wurde die notwendige Beteiligungsquote für den DEAL-Elsevier-Vertrag erreicht. Der im September 2023 abgeschlossene Vertrag tritt damit analog zu den Verträgen mit den Wissenschaftsverlagen Springer und Wiley auch offiziell in Kraft: Der Vertrag gilt nun bis zum Jahr 2028.
Das von der US Office of Science and Technology Policy (OSTP) ausgerufenen „Year of Open Science“ ging mit dem Jahr 2023 zu Ende. Die Forderungen wirken aber selbstverständlich weiter und waren von Beginn an mit einer längeren Perspektive versehen.
Der Ansatz des Diamond Open Access wird bekanntlich als eine Perspektive für das Open-Access-Publizieren jenseits von Publikationsgebühren angesehen. Das große Desiderat bei der Etablierung von Diamond Journals sind oft die für die das Diamond-OA-Publizieren notwendigen Infrastrukturen und Rahmenbedingungen.
Im Januar 2024 erschien der Open-Access-Sammelband „Du sollst nicht essen! Warum Menschen auf Nahrung verzichten – interdisziplinäre Zugänge“ von Ulrike Kollodzeiski und Johann Ev. Hafner, Professur für Religionswissenschaft mit dem Schwerpunkt Christentum an der Universität Potsdam.
Der Sammelband setzt sich mit der Vielfalt der Gründe auseinander, warum Menschen bewusst auf das Essen verzichten. Von religiösen Fastenzeiten über gesundheitliche Aspekte bis hin zu sozialen und philosophischen Überlegungen bietet das Buch einen interdisziplinären Blick auf das komplexe Thema des Nahrungsverzichts. Die Beiträge beleuchten die unterschiedlichen Motivationen und Auswirkungen dieser Entscheidung und regen dazu an, über unsere Beziehung zur Nahrung nachzudenken.
Die Publikation wurde aus Mitteln des Publikationsfonds für Open-Access-Monografien des Landes Brandenburg gefördert.
Ulrike Kollodzeiski, Johann Ev. Hafner (Hg.): Du sollst nicht essen! Warum Menschen auf Nahrung verzichten – interdisziplinäre Zugänge. Bielefeld: Ergon, 2024. DOI: https://doi.org/10.5771/9783987400087 / zum Buch beim Verlag
Zitierhinweis:
Eppelin, Anita (2024): „Neu und Open Access. Kollodzeiski & Hafner (Hg.): Du sollst nicht essen! Warum Menschen auf Nahrung verzichten – interdisziplinäre Zugänge (2024).“ DOI: 10.59350/jxjqb-pjc56
Im Dezember 2023 erschien der Open-Access-Sammelband „Sprachwechsel – Perspektivenwechsel? Mehrsprachigkeit und kulturelle Vielstimmigkeit in der deutschsprachigen Gegenwartsliteratur“, herausgegeben von Gabriela Pelloni, Universität Verona und Ievgeniia Voloshchuk, Kulturwissenschaftliche Fakultät der Europa-Universität Viadrina.
Der Sammelband basiert auf einer Reihe von Veranstaltungen, die die Herausgeberinnen organisiert haben. Die Publikation bietet eine tiefgehende Analyse von Mehrsprachigkeit und Sprachwechselprozessen in der Literatur. Über die vielfältigen Perspektiven der Autor*innen entsteht ein interdisziplinärer Ansatz, der nicht nur die linguistischen und literaturwissenschaftlichen, sondern auch aktuelle kulturelle und soziologische Aspekte der Migrationsliteratur beleuchtet.
Die Publikation wurde aus Mitteln des Publikationsfonds für Open-Access-Monografien des Landes Brandenburg gefördert.
Gabriela Pelloni, Ievgeniia Voloshchuk (Hg.): Sprachwechsel – Perspektivenwechsel? Mehrsprachigkeit und kulturelle Vielstimmigkeit in der deutschsprachigen Gegenwartsliteratur. Bielefeld: Transcript, 2023. zum Buch beim Verlag / DOI: https://doi.org/10.14361/9783839466490 (in Kürze verfügbar)
Zitierhinweis:
Eppelin, Anita (2023): „Neu und Open Access. Pelloni & Voloshchuk (Hg.): Sprachwechsel – Perspektivenwechsel? (2023).“ DOI: 10.59350/46knn-n8j65