Wer was auf sich hält, ist heutzutage kreativ – dafür stehen ganze Bibliotheken an Ratgeberliteratur bereit.
Wer was auf sich hält, ist heutzutage kreativ – dafür stehen ganze Bibliotheken an Ratgeberliteratur bereit.
Geoff Brigham ist Justiziar der Wikimedia Foundation, der Stiftung hinter der Wikipedia. Im iRights.info-Interview spricht er darüber, was er dort macht, wie die Stiftung mit der Community der Autorenschaft zusammenarbeitet und wie der Autorenschwarm bei politisch-rechtlichen Fragen Entscheidungen trifft.
Ethan Zuckerman will den „imaginären Kosmopolitismus” im Netz überwinden, Ian Brown und Christopher Marsden skizzieren eine bessere Internetregulierung: Zwei neue Bücher zur Netzpolitik mit unterschiedlichen, aber komplementären Perspektiven. Mit dem Internet als weltumspannendem Kommunikationsnetzwerk sind wir auch zu digitalen Weltbürgern geworden – zumindest halten wir uns dafür.
Datenschützer scheitern vor dem Verwaltungsgericht Schleswig, Facebook-Fanpages von Unternehmen zu untersagen. Außerdem im Wochenrückblick: Gesetz gegen unseriöse Geschäftspraktiken gilt, Google erhält monatlich 21 Millionen Löschanfragen, Forenhaftung vorm EGMR, Telekom plant nationales Routing, Abgeordneten-Überwachung, Rundfunkbeitrag und Störerhaftung.
Datenschutzverstöße bei „Safe Harbour“, Tracking bei Mailprovidern, Streaming aus Musikerperspektive, Gauck zum Datenschutz, Datenleck bei Adobe und Cloudspeicher im Selbstbau.
Soll HTML als Standard des offenen Web Kopierschutz unterstützen? Schon seit einiger Zeit wird darüber nicht nur in den Kreisen des Web-Gremiums W3C erbittert diskutiert. Genau genommen geht es um „Encrypted Media Extensions” – Schnittstellen, über die kopiergeschützte Inhalte auch direkt im Browser abspielbar werden sollen. Netflix, Microsoft und Google haben dazu einen Entwurf vorgelegt.
Ein neuer Sammelband widmet sich der Privatsphäre, ihren Grenzen und deren Schutz in der digitalen Welt. In typisch wissenschaftlicher, aber nur vereinzelt schwer verdaulicher Manier geht es den Autorinnen und Autoren in acht klugen, gut aufeinander abgestimmten Texten weniger um endgültige Antworten, stattdessen um die Abwägung von Thesen und historische Entwicklungen. So bietet der Band einer breiten Leserschicht Basiswissen.
Heute geht Sobooks an den Start: ein neues Online-Portal für elektronische Bücher. Es will gleichzeitig Vertriebs- und Leseplattform sein, „Social Reading“ ist direkt in die Bücher integriert. Hinter Sobooks stehen die Internet-Berater und Blogger Sascha Lobo und Christoph Kappes. Kurz vor der Premiere sprachen wir mit Christoph Kappes.
„Wir haben entschieden, dass das jetzt die gesellschaftlichen Regeln sind, also haben wir sie umgesetzt” – mit diesem berühmt gewordenen Satz rechtfertigte Facebook-CEO Mark Zuckerberg vor inzwischen mehr als dreieinhalb Jahren, am 9. Januar 2010, die bis dahin größten Änderungen der Facebook-Nutzungsbedingungen.
Bei der morgen beginnenden Buchmesse in Frankfurt/Main iRights in zwei Podiumsdiskussionen vertreten, zur Zukunft der „Deutschen Digitalen Bibliothek“ sowie zu „digitalen Vermittlungsformen für Kulturinstitutionen“. Auf Einladung des Bibliotheken-Fachmagazins „b.i.t. online“ sowie von „Fachbuchjournal“ und „Library Essentials“ diskutieren am morgigen Mittwoch (9. Oktober) sechs Experten die Zukunft der „Deutschen Digitalen Bibliothek“.
Akram Atallah verwaltet als Präsident der Generic Domain Division der Internet-Regulierungsbehörde ICANN das Bewerbungsverfahren für neue Top Level Domains – etwa .book oder .app. Im Interview mit iRights.info spricht er über den Streit Amazons mit anderen Bewerbern, wirft einen Blick hinter die Kulissen des neuen Programms und verspricht, sich an deutsches Recht zu halten.