Zwölf Rechtsanwältinnen und Rechtsanwälte haben die Initiative „Rechtsanwälte gegen Totalüberwachung” gegründet und einen Appell veröffentlicht.
Zwölf Rechtsanwältinnen und Rechtsanwälte haben die Initiative „Rechtsanwälte gegen Totalüberwachung” gegründet und einen Appell veröffentlicht.
John-Hendrik Weitzmann, Mitglied der Redaktion bei iRights.info, Rechtsanwalt bei iRights.Law, Legal Lead bei Creative Commons Deutschland und Regionalkoordinator bei Creative Commons Europa, wurde in diesem Jahr für seine Arbeiten an der Schnittstelle zwischen Informatik und Recht mit dem Dieter-Meurer-Förderpreis ausgezeichnet. Der mit 5.000 Euro dotierte Preis wird vom EDV-Gerichtstag und der Juris GmbH verliehen.
Der Innenausschuss des EU-Parlaments veröffentlicht einen Bericht zur NSA-Affäre, auch Dropbox will Geheimdienst-Anfragen offenlegen dürfen, internationale Bürgerrechtler stellen Grundsätze zur Kommunikationsüberwachung vor, Forscher wollen Daten streuen: Cloud-News der Woche.
Internet-Nutzer sollen das Erscheinen und die Aktivitäten „nutzungsbasierter Online-Werbung“ per Widerspruch steuern können. Datenschützer und Verbraucherverbände monieren das von der Werbewirtschaft angewandte Opt-out-Verfahren als verbraucherunfreundlich und nicht-EU-Richtlinien-konform. „Nutzungsbasierte Werbung“ gibt es schon lange.
Die Nutzungsbedingungen und der Umgang mit Nutzerdaten sind bei vielen E-Book-Portalen kritisch. Das geht aus einer Untersuchung der Stiftung Warentest hervor, die zehn Anbieter unter die Lupe genommen hat. Amazons Kindle-Shop kosteten die Mängel in den AGB sogar den sonst erreichten Testsieg.
Die VG Wort bietet den Zeitungsverlegern an, das Presse-Leistungsschutzrecht wahrzunehmen. Doch wie sinnvoll ist das – für die VG Wort, aber auch für Autoren und Verlage? Eine Einschätzung. Vor wenigen Wochen hatte Telemedicus das letzte Mal zum Leistungsschutzrecht für Presseverleger berichtet. Der Stand damals war: Auf den ersten Blick sieht Google wie der Sieger aus – auf den zweiten Blick aber nicht.
Wenn am morgigen Donnerstag um 11 Uhr der Wiener Künstler Alex Kiessling den Stift für das Projekt „Long Distance Art“ in die Hand nimmt, dann ist er dabei nicht allein. Und er zeichnet auch nicht allein. Bei der Schöpfung seines Kunstwerks werden Kiessling Zuschauer in der Ovalhalle des Wiener Museumsquartiers Live beobachten.
Spielefans auf der ganzen Welt haben freiwillig und außerhalb der traditionellen Gedächtnisorganisationen eigene Ansätze entwickelt, um Games zu bewahren. Für Museen, Archive und Bibliotheken wird dieses Wissen jetzt relevant. Doch braucht auch die Spielecommunity die Zusammenarbeit mit Institutionen, um Games als digitales Kulturgut zu bewahren. Games sind die ersten digital geborenen Kulturgüter, die massenhaft und global produziert wurden.
Dilma Rousseff, die Präsidentin Brasiliens, hat heute vor der Vollversammlung der Vereinten Nationen eine bemerkenswerte Rede gehalten. Darin beschuldigt sie die USA, internationales Recht gebrochen zu haben, und verlangt eine Entschuldigung von der US-Regierung. Sie bezieht sich dabei auf die Programme, die kürzlich durch die Enthüllungen Edward Snowdens offenbar wurden.
Wie koordiniert man eine internationale Armada verschiedener Akteure dabei, 2,5 Millionen Dokumente auszuwerten, wie etwa bei den Offshore-Leaks? Wer finanziert solche Recherchen, und wie schützt man sie davor, von Regierungen und Unternehmen ausgespäht und blockiert zu werden? iRights.info und Reporter ohne Grenzen laden für den kommenden Sonntag, 29. September, in den Supermarkt Berlin ein, um diese Fragen zu diskutieren.
Sarah Laskow berichtet in der Columbia Journalism Review über einen neuen Schwung an Forschungen zum Urheberrecht, die empirisch und nicht nur rechtstheoretisch arbeiten. Bemerkenswert daran ist zunächst, dass es solche Untersuchungen überhaupt gibt: Vorgestellt werden unter anderem Arbeiten von Christopher Buccafusco, Professor am Illinois Institute of Technology, und Christopher Sprigman, Rechtsprofessor an der New York University.