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Im Wissenschaftsteil der FAZ von heute findet sich ein lesenswerter Artikel von Joachim Müller-Jung zur Nutzung von Blogs und Microblogs in der Wissenschaft. Der Artikel “Heißer Dampf über unseren Köpfen” beschreibt anhand einiger Beispiele, wie z.B. des “Arsen-Paper” von Felisa Wolfe-Simon et al. und des “Stalking the fourth domain of life-Papers” von Jonathan Eisen et al., den Einfluss des Web 2.0 auf die Wissenschaftskommunikation.
Im Rahmen der diesjährigen New Yorker Social Media Week hat Mendely eine Session unter dem Motto “Research Gone Social” veranstaltet. Eine Video-Aufzeichnung der Session ist nun online.
Unter dem Begriff Citizen Science versteht man wissenschaftliche Projekte, die auf die Beteiligung von Freiwilligen setzen. In der englischsprachigen Wikipedia wird der Begriff wie folgt definiert: Projekte wie Galaxy Zoo in der Astronomie oder eBird in der Biologie zeigen eindrucksvoll das Potenzial der Citizen Science.
Da die Kollegen Puschmann und Herb gerade andere Kanäle als dieses Blog nutzen, aggregiere ich im Folgenden zwei lesenswerte Beiträge der lieben Kollegen.
Der Deutsche Bibliotheksverband (dbv) fordert eine nationale Digitalisierungsstrategie.
Die SPD-Bundestagsfraktion hat einen Gesetzentwurf zur Förderung von Open Access vorgelegt: Wissenschaftliche Publikationen, die im Rahmen der öffentlich geförderten Forschung entstehen, sollen nach einer Embargofrist von sechs Monaten bei Periodika und zwölf Monaten bei Sammelwerken auf Repositorien veröffentlicht werden können.
Der Journalist Richard Poynder hat Claudio Aspesi, Finanzanalyst von Bernstein Research, zur Zukunft des Verlagsriesen Reed Elsevier befragt. Hintergrund des lesenswerten Interviews ist eine Analyse, die Aspesi und sein Kollege Anthony Sleeman erstellt haben.
“Welche Anforderungen haben Wissenschaftler bei der dauerhaften Zugänglichkeit wissenschaftlicher Daten?” Dieser Frage geht eine Studie der niederländischen SURFfoundation nach. In der Metadstudie werden fünfzehn Publikationen zu dem Themenkomplex betrachtet.
Das Wikimedia Research Committee hat unter dem Titel “Expert barriers to Wikipedia” eine Umfrage zur Position von Wissenschaftlern und “Experten” zu Wikipedia veröffentlicht. Auszug aus dem Einführungstext: Die Fragen laden zum Nachdenken ein. Ich habe etwa 10 Minuten zur Beantwortung benötigt.
Nachdem Nature dem Thema Forschungsdaten bereits zwei Schwerpunktausgaben gewidmet hat, zieht nun Science nach.